Tom am 8. Juni 2007

Das letzte Wochenende stand bekannterweise unter dem Motto „Bock auf Prag“ statt „Rock im Park“ und so waren wir mit den Nosters in der goldenen Stadt. Ein wenig skeptisch war ich ja schon, was uns da erwarten würde, schliesslich war es die erste richtige Busreise seit meiner Schulabschlußfahrt. Los gings Samstag in der Früh in Weiden. Nach einer ruhigen Fahrt mit einer „gemüüütlichen Kaffeepause“ (Originalton Busfahrer Herbert), kamen wir in Prag an und grenzten die Altstadt erstmal mit dem Bus ein, bevor wir an der Chevbrücke rausgeworfen wurden.

Zuerst marschierten wir ins jüdische Viertel, wo alles geschlossen war. Logisch Sabbat. Weiter zum Altstädter Ring, Turmbestigung, Mittagessen auf der Dachterrasse des Hotels U Prince. Dann Karlsbrücke und Kleinseite. Nach dem Treffpunkt am Bus gings ins Hotel.

Auf der Prager Karlsbrücke

Nach einer Stunde ging es wieder in die Stadt, wo wir uns allerdings die angebotene Schifferlfahrt mit Buffet verkniffen haben. Stattdessen fanden wir nach einer Stunde endlich ein Restaurant, dass nicht für „komisch“ befunden wurde. Das Tri Stoleti wurde gerade umgebaut und ist sehr zu empfehlen. Die Internetseite ist leider noch nicht erneuert worden, da finden sich noch alte Fotos.

Die Nacht im Hotel war warm, die Räume von dem schönen Wetter der vergangenen Tage gut aufgeheizt. Wer schonmal in einem Best Western war, der weiß, dass er nicht viel erwarten kann. Haben wir auch nicht, zum Schlafen war es OK.

Am Morgen stieg dann eine Stadtführerin ein und wir fuhren nochmal die Runde vom Vortag. Anschließend dann eine Führung durch die Burganlagen (die größte der Welt) und den Dom, wo wir auch auf eigene Faust noch ein paar Stunden Erkundungen machten – leider zusammen mit einigen Tausend anderer Touris. Auf dem Heimweg noch Zwischenstop im Duty-Free. Kurz vor Weiden bekamen dann die Alzheimerpatienten unter den Reisenden vom Busfahrer nochmal eine detailierte Zusammenfassung der beiden Tage.

Blick vom Prager Dom auf die Karlsbrücke

Fazit: 2 Tage sind in Prag viel zu kurz. Das Flair in den Straßen der Altstadt ist wie in Italien. Kommt man allerdings in die Randbereiche der Stadt, sieht man aber dann doch viel Platte. Die Burg und die Altstadt sind gigantisch, man kann stundenlang laufen, ohne Häuser zu finden, die nicht ins Gesamtbild passen. Wochenenden sollte man allerdings meiden, die Anzahl der Touristen erschlägt einen an manchen Stellen.

Touristen am Altstüdter Ring

Wie immer gibt es noch ein paar Fotos im Fotoalbum.

Nachtrag: Hier noch ein schöner Bericht mit vielen Links in Prag.

Tags: ,

Tom am 7. Mai 2007

Das Foto hing einfach so beim „Wirt“ überm Stammtisch. Mußte ich natürlich gleich einscannen. Leider habe ich keine Ahnung, von wann das Foto ist oder wer die Personen sind.

Hüthaus mit Strohdach

Tags: ,

Tom am 23. April 2007

Schon sind 3 Wochen Urlaub vorbei und wir wieder daheim. Ausnahmsweise war es bei der Rückkehr mal warm und so friert es uns bisher kaum. Der Urlaub war diesmal für mich ein wenig stressig. Der Kurs zum Divemaster verlangt einem doch einiges ab und so war die erste Woche jeden Abend noch 2 Stunden lernen angesagt. Vielleicht hätte ich mich doch ein wenig intensiver vorbereiten sollen. Sei wie es ist, von Wolfgang hab ich viel gelernt und so konnte ich meinen Antrag an PADI abgeschicken und werde wohl mein Brevet in den nächsten Wochen bekommen.

Bei den praktischen Übungen kam Lilli in den Genuss, eines meiner „Opfer“ zu sein und Dank ihres intensiven Wintertrainigs in den Tiefen des Vohenstraußer Hallenbades, hatte sie auch keinerlei Probleme. Nun taucht sie auch mit Leidenschaft und zusammen mit Martina und Wolfgang hat sie auch immer wieder das Boot gefunden 😉

Tom, Martina, Lilli, Wolfgang

In der letzten Woche waren Martina und ich dann noch 3 Tage zur Tauchsafari auf der Aida Momo und zusammen mit Guide Manuela, Jörg, Murat, Andreas und den anderen besuchten wir das Panorama Riff, Abu Kafan und die Salem Express.

Martina und Lilli

Getaucht sind wir auf jeden Fall zu genüge (bei mir waren es 42 Tauchgänge) und so hab ich ein paar nette Fotos gemacht, die wie immer im Fotoalbum zu finden sind.

Schildkröte

Tags: , , ,

Tom am 18. März 2007

Am gestrigen Samstag war Taufe der Drillinge aus dem Hause Daubenspeck. Martina war Taufpatin der kleinen Maja. Die Taufe fand in der Kirche von Hausen statt und die Feier war dann in der Taverne der Hammermühle in Hohenburg. Neben dem Bauernhof betreibt die Familie Schaller dort noch einen Hofladen und eben das Cafe. Der Saal ist in einem alten Stadel und traumhaft hergerichtet. Beim Betreten fiel mir natürlich sofort die LaCimbali an der Theke auf. Ein großer Kamin-/Kachelofen sorgte dann noch für eine heimelige Wärme. Alles in allem eine sehr gelungene Feier mit drei ganz braven Mädels.

Drillingstaufe von Maja, Ronja und Leticia

Mehr Fotos im Album

Tom am 20. Februar 2007

Ãœbers Faschingswochenende waren wir wieder in Sterzing, wo wir mit den Stuibers wieder im Hotel Zoll Quartier bezogen. Da ich mir kurzfristig noch einen Magen-Darm-Virus eingefangen hab, verbrachte ich den ersten Abend gleich mal im Bett und verarztete mich mit ägyptischen Wunderpillen aus dem letzten Tauchurlaub. Am nächsten Morgen kamen dann Krauses mit unseren Skiern nach und ab ging es für die anderen auf den Roßkopf. Ich verbrachte wieder den halben Tag im Bett und wagte mich dann aber doch noch zu Fuß in die Fußgängerzone. Am Sonntag machten wir dann bei traumhaften Wetter Ratschings unsicher. Die Kids durften dann am Nachmittag noch eine Abfahrt mit dem Schlitten machen und nach der Sauna gabs wieder reichlich zu essen.

Für den Rosenmontag hatten wir Männer die Sella Ronda auf dem Programm. Am Morgen machte dann Norberts Knie schlapp und so fuhr ich mit Martin los. Leider mußten wir mehrere Male länger am Lift anstehen, trotzdem waren wir zügig unterwegs. So war locker Zeit für einen Abstecher Richtung Marmolada. Auf der Rückfahrt Richtung Arraba konnte ich mich mal wieder nicht beherrschen und folgte wieder einigen Spuren in den Tiefschnee. Recht bald erkannte ich dann, dass diese nicht mehr auf die Piste zurückkehren sollten. Leider war es da schon zu spät und die traumhafte Tiefschnee- und Waldabfahrt führte mich immer mehr ins Ungewisse. Irgendwann landete ich dann in der Ortschaft Ornella, wo aber ein Einheimischer gleich Mitleid mit mir hatte und mich kostenlos die 7 km nach Arraba fuhr. Dort traf ich dann Martin wieder und mit der traumhaften Abfahrt auf der Campinoi schlossen wir unsere Runde ab.

Sella Ronda

Am Dienstag war dann noch einen Shoppingtour in Sterzing angesagt, bevor wir auf leeren Autobahnen den Heimweg antraten. Alles in Allem wieder ein traumhaftes Wochenende, das viel zu schnell vorbei war. Ein paar Fotos von der Sella Ronda gibt es im Fotoalbum. Dort findet sich auch das geniale Rezept für den original Apfelstrudel aus dem Hotel Lilie

Tom am 3. August 2005

Wie war das? Katzen sind wie Frauen: Entweder sie spinnen rum oder sie sind müde. Auf jeden Fall wohnt Scotty jetzt seit 4 Wochen mit im Hüthaus.

Tags:

Tom am 4. Oktober 2004

It`s shopping timeEndlich mal wieder sinnlos Geld ausgeben und das Leben genießen. Übers Wochenende nach Südtirol zu düsen hat schon was. Vorallem wenn man eine super Pension zum Übernachten kriegt. Im neu renovierten Gasthof Kreuzstein (immer Richtung Perdonig ;-)) kamen wir zusammen mit Susanne und Wolfgang für 35,- pro Person die Nacht unter. Der ganze Samstag stand im Motto des Klamotten probieren, auch wenn es ja durchaus Frauen geben soll, die selbst in Bozen kaum was finden. Wir Männer jedenfalls deckten uns wieder reichlich ein. Am Sonntag stand dann noch eine kleine Burgenwanderrunde von 2 h auf dem Programm. Vom Schloß Korb gings zur Burg Hocheppan und zum Schloss Boymont und wieder zurück. Sehr zu empfehlen !!!

Tags: ,

Tom am 31. August 1991

Kosten ca. 4170,- DM

  • Flug: 1600,- DM
  • Reisekasse: 900 US$ entspricht 1600,- DM
  • 21 Filme für 370,- DM verschossen
  • zusammen 22 EPAs gegessen
  • 2 Packungen Tabletten gegen Durchfall geschluckt
  • 8 Stempel im Reisepaß

Ich glaube, Abenteuerurlaub trifft es nicht mehr. Es ist überall alles gut organisiert und das Land ist gut auf Touristen eingestellt. Die Safaris sind kommerziell geplant, die Kibobesteigung reine Abzocke und die Anzahl der Bergsteiger zu hoch. Die bekannten Orte sind überlaufen und selbst die „wilden“ Tiere an die Touris gewöhnt. Mit dem Jeep kommt man bis auf 5 Meter an Löwen ran, die Zebras kann man fast streicheln. Der große Unterschied dazu ist aber das Land selbst, das alle Arten von Vegetation bietet und die Armut der Menschen abseits der Touristenströme ist nicht ohne. Die Herzlichkeit der Einheimischen hat uns sehr überrascht und hoffentlich bleibt das so, wenn erst noch mehr Touristen kommen. Eigentlich müßte man die ausgetrampelten Pfade verlassen und zumindest die großen Parks links liegen lassen. In den abgelegenen Dörfern könnte man wohl noch den wirklichen Charakter der Menschen und das wirkliche Tansania kennenlernen. Wer für den Berg und die Parks kommt, wird aber trotzdem eine einmalige Landschaft finden und an seine körperlichen Leistungsgrenzen stoßen.

zur Tansania-Übersicht

Vollmond auf Sansibar

Tags: ,

Tom am 22. August 1991

Tag 16 – nach Sansibar
Nach erneuten 14 Stunden Fahrt kommen wir wieder in der Hauptstadt an. Wir bestätigen unseren Rückflug und setzen mit einem klimatisierten Flugschiff nach Sansibar über. Dort erwartet uns glühende Hitze und ein Papierberg am Zoll. Eigentlich gehört Sansibar zu Tansania, aber irgendwie dann doch wieder nicht.

Hafeneinfahrt von Sansibar Town

Wir gehen dann in die Stadt und kommen im Harere-Hotel unter. Das Hotel kostet für uns zusammen 15 US$. Nach einer Generalreinigung machen wir einen Stadtbummel. Ãœberall sieht man, dass das während der Kolonialzeit eine reiche Insel war. Jetzt ist vieles verfallen.

Tag 17 – Jambiani
Wir fahren auf der Ladefläche eines Pickup an die Ostküste der Insel. Die Teerstraße geht bald in einen Feldweg über und irgendwann erkenne wir eigentlich gar nicht mehr, wo der Fahrer hinfährt. Angekommen beziehen wir das einzige Guesthouse in 3 Kilometer Umkreis und hüpfen sofort ins brühwarme Wasser des Indischen Ozeans.

Guesthouse Jambiani auf Sansibar

Das Guesthouse ist einfach und sauber. Ohne Strom und fließendes Wasser geht es auch. Was uns aber stört ist, sind die spärlichen Mahlzeiten, die uns serviert werden. Ein Highlight ist das gemeinsame „Bad“ im Waschraum. Es gibt nur ein Wasserbasin, das die Frauen aus dem Dorf täglich füllen. Mit einer ausgehöhlten Kokosnuss kann man daraus Wasser schöpfen und sich damit abduschen. Das Wasser fließt dann durch ein Loch im Boden in eine tiefe Grube. Das Loch ist auch gleichzeitig der Toilette. Am Abend kentert ein Boot mit einer Spanierin an Bord und das ganze Dorf läuft am Strand zusammen. Doch das Mädel ist bald herausgefischt und wohlauf.

Boot, noch vor dem kentern

Tag 18 – Oktopus
Ab heute ist die Schonzeit für Oktopus vorbei und die Fischer sind ab dem frühen Morgen in den Booten. Eigentlich wollten wir heute einen Schnorchelausflug machen, doch wegen des Sturms am Vortag und der Oktopusaktion ist der Ausflug abgesagt. Nachdem die Boote zurückkommen, klopft die halbe Dorfbevölkerung am Strand die Tiere weich.

Oktopus wird weich geklopft

Am Abend gibt es ein Fest im Dorf und auch wir bekommen eine große Portion und werden mal wieder richtig satt. Heute hätte Robert Geburtstag gehabt (Anmerkung: mein Bruder Robert war 2 Jahre vorher mit dem Motorrad ums Leben gekommen)

Tag 19 – Sonnenbrand
Zusammen mit Jürgen und ??? aus Freising gehen wir den breiten Sandstrand hinaus bis zum Riff. Unterwegs müssen wir ein paar Meter schwimmen und es wäscht mir die ganze Sonnencreme ab. Ich hole mir anschließend einen fetten Sonnenbrand. Auch Schuhe habe ich keine dabei und auf den Korallen marschiert es sich barfuß gar nicht gut. Wieder zurück bemerke ich erst mein Mißgeschick und versuche zu retten, was zu retten ist. Schön langsam denke ich wieder an daheim und freue mich auch schon auf die Heimat.

Die Kinder von Jambiani

Tag 20 – Faulenzen
Die Nacht war furchtbar. Der Sonnenbrand tut höllisch weh und wahrscheinlich muss man eher schon von einer Verbrennung sprechen. Bei einem Kassensturz rechne ich aus, dass ich wohl genau 5 US$ mit nach Hause bringen werde. Gegen Abend traue ich mich nochmal aus dem Schatten und gehe mit einem T-Shirt noch schwimmen. Ich lerne Traudl aus München und den Australier Steve kennen.

Jambiani - Traumstrand auf Sansibar

Tag 21 – Noch mehr faulenzen
Der Sonnenbrand verhindert alle weiteren Unternehmungen und so liege ich nur im Schatten rum. Aus Langeweile schreibe ich eine Flaschenpost, die ich ins Meer werfe.

Tag 22 – nochmal Sansibar Town
Nach dem Frühstück packen wir und fahren zurück nach Sansibar Town.

Fahrt über die Insel Sansibar

Nach einer halben Stunde Suche finden wir am Stadtrand ein Hotel mit Bad (!) und zwei großen Doppelbetten für 18 US$. Wir gehen zum Hafen und kaufen unsere Tickets für den nächsten Tag. Wir entschließen uns, zurück mit der normalen Fähre zu 10 US$ zu fahren. Auf dem Rückweg zum Hotel wird nochmal ordentlich eingekauft und im Zimmer hauen wir uns die Mägen voll.

Tag 23 – Schifferl fahren
Trotz der super Betten schlafen wir relativ schlecht. Dafür ist das Frühstück gut. Nach 30 min Fußmarsch sind wir am Hafen und kommen problemlos durch den Zoll. Anderen geht es nicht so gut. Bei der Einreise mußte man ein Ausreisedatum angeben. Zwei Engländer hatten den Tag vorher angegeben und sollen jetzt 200 US$ „Gebühr“ zahlen. Nach endloser Diskussion denke ich, haben sie dem Zöllner ein paar Scheine gesteckt, ich konnte es leider nicht mehr erkennen, da ich schon zu weit weg war. Die Schiffahrt ist ruhig. Der Fischkutter, auf dem wir fahren ist voll bis oben hin. Als welche der wenigen Ausländer werden wir ständig ausgiebig begutachtet. In Dar angekommen kaufen wir noch ein wenig Lebensmittel für die 16-ständige Wartezeit am Flughafen, den wir um 14:00 Uhr erreichen.

Leider geht es wieder heim

Tag 24 – Rückflug
Letzter Tag, Heimflug. Wir checken problemlos ein. Die ganzen Declarations, die wir bei der Einreise ausfüllen mußten und ja gut aufheben sollten, interessieren keinen Menschen. Pünktlicher Start, doch nach einer kurzen runde landen wir sofort wieder und von allen Seiten kommen Krankenwägen und Feuerwehr angerast. Scheinbar aber Fehlalarm, nach 10 Minuten geht es weiter nach Addis Abeba und dann weiter nach Frankfurt. Unterwegs gibt es dann noch Hamlet auf englisch. Landung in Frankfurt, Deutschland hat uns wieder. In Marktheidenfeld gehen wir noch zum Essen und gegen 23:00 Uhr trudeln wir wieder in der Heimat ein.

zur Tansania-ÜbersichtEin Fazit

zum zugehörigen Fotoalbum Sansibar

Tags: , ,

Tom am 17. August 1991

Tag 11 – Moshi nach Arusha
Nach dem Frühstück merke ich, dass ich wohl 10.000 TSh in einer Tasche der schmutzigen Wäsche gelassen habe, als ich sie zum Waschen gab. Ganz sicher bin ich mir aber nicht. Wir fahren mit dem Bus nach Arusha, wo uns gleich Scouts in Empfang nehmen, die uns eine Safari bei ihnen aufreden wollen. Der Preis von 160 US$ für die drei Tage hört sich nicht so schlecht an. Aber erstmal vergleichen. Wir kommen im Naaz-Hotel für zusammen 14 US$ unter. Das Hotel ist recht gut. Es ist unter islamischer Führung und der Khomeni hängt über der Eingangstür. Wir schlendern noch durch die Stadt, wo am Samstagnachmittag nicht mehr viel geboten ist. Am Markt bekommen wir noch Obst und der arabische/afrikanische Mix gefällt uns recht gut. Überhaupt ist Arusha ein ganzen Stück größer als Moshi und kunterbunt gemischt. Abends gehen wir zu einem Chinesen, der nicht einmal so schlecht kocht.

Tag 12 – ein wenig Ärger
Das Restaurant vom Hotel hat am Sonntag (Islam?) zu und wir kochen uns daher ein warmes Frühstück. Danach gehen wir zum YMCA-Hotel um der Gruppe aus Kassel eine Nachricht zu hinterlassen. Mit ihnen wollen wir bzw. ich auf Safari gehen. Auf dem Rückweg sehe ich noch handgeschnitzte Schachfiguren, die Eingeborenen nachempfunden sind. Natürlich war das genau das Mitbringsel, dass ich mir vorgestellt habe. Als wir die Kasselaner dann treffen, streiten Albert, Christian und ich ein wenig und ich muss mich der Mehrheitsentscheidung beugen und wir zahlen pro Nase 70 US$ mehr. Wenn wir noch einen Tag gewartet hätten, wären wir in der größeren Gruppe wesentlich günstiger weggekommen. Doch die beiden wollten nicht mehr warten und ich war den Abend dann recht stinkig.

Elefant im Tarangire-Park

Tag 13 – Tarangire-Park
Noch immer ein wenig angepisst mag noch keine rechte Freude aufkommen. Die Fahrt durch den relativ unspektakulären Tarangire-Park begeistert mich nicht so recht.

Unser Jeep

Der Park ist so, wie man sich aus den typischen Tierfilmen vorstellt. Wir sehen Zebras, Elefanten, Gnus und Kampalas. Es geht dann weiter zum Lake Manyara und die Fahrt ist im Stil der Rallye Paris-Dakar. Dort angekommen fahren wir zu einem Campingplatz, wo wir unser Zelt aufstellen und unser Koch auf offenem Feuer Hähnchen kocht.

Beim Kochen muss man improvisieren

Der Campingplatz hat einen Swimmingpool, den wir uns jetzt nach fast zwei Wochen natürlich nicht entgehen lassen. Die vorhanden Duschen reichen nicht aus und sind daher dauerbelegt. Wir beschließen, dass uns der Pool genug gereinigt hat. Überhaupt ist der ganze Platz ein Riesenchos, das wir aus ein wenig Entfernung anschauen und nur den Kopf darüber schütteln können. Ein wenig hat mich der Blues gepackt und scheinbar habe ich ein wenig Heimweh.

Pool am Campingplatz

Anmerkung: Mit Abstand der Jahre muss ich sagen, dass ich erst jetzt begreife, wie toll dieser Park eigentlich gewesen wäre. Statt über solche kleine Meinungsverschiedenheiten wegzusehen, habe ich mir den Tag wegen 70 US$ vermiesen lassen. Im Verhältnis zu den 3800,- DM, die mir dieser Urlaub gekostet hat, kein hoher Betrag, aber in der Jugend sieht man es wohl anders.

Tag 14 – Ngorongorokrater
Nach einer unruhigen Nacht, in der ab 4:00 Uhr ständig ein Gockel gekröht hat, stehen wir mit der Sonne um 6:30 Uhr auf. Die Ãœberfahrt nach Ngorongoro ist noch schlimmer als die Ralley am Tag zuvor.
Der Ngorogorokrater

Vom stark bewachsenen Kraterrand aus sieht das Innere aus wie eine Wüste mit Weiher in der Mitte. Die Fahrt nach unten übertrifft alles. Die Aussicht ist zwar super, aber selbst mir wird es ab und zu ganz anders. Der Krater ist wesentlich weniger bewachsen, als erwartet.

Abfahrt in den Ngorogorokrater

Ãœberall ist nur Steppengras und nur am See ist ein grüner Gürtel. Im Wasser sehen wir dann die ersten Hippos. Später sehen wir dann noch Löwen und allerhand anderes Getier.

Fauler Lüwe

Auf Fotosafari

Am See treffen sich dann alle Safarifahrzeuge zum Lunch und irgendwelche Greifvögel fangen Essensrreste, die man in die Luft wirft. Die Rückfahrt ist ähnlich heftig wie am Morgen und ohne 4WD wären wir wohl den Krater nicht wieder nach oben gekommen. Unser etwas betagter Land Rover hat gegen die Land Cruiser keine Chance, die nur so an uns vorbeifliegen. Auf halbem Rückweg bricht eine der Blattfedern und der Fahrer ist die halbe Nacht unterwegs, um den Schaden zu reparieren. Der Campingplatz für diese Nacht liegt auf einem Hügel und die Erde ist feuerrot massairot.

Campingplatz

Christian vor dem Zelt

Tag 15 – Lake Manyara
Wir stehen noch früher auf und fahren bereits gegen 7:00 Uhr weiter. Der Lake Manyara ist super. Am Hippo-Pool sind ca. 30 Flußpferde und tausende Flamingos.

Hippo Pool

Der Park ist dicht bewachsen und grün. Endlich eine Abwechslung für die verstaubten Augen. Nach einer rasanten Rückfahrt sind wir bereits gegen 14:00 Uhr wieder in Arusha und beschließen sofort weiterzufahren. Voller Speck und Dreck steigen wir also in den Bus nach Dar es Sallam. Wir haben genau die Plätze am hinteren Ausgang. Die Treppe ist mit Gepäck zugeschlichtet und so haben wir Liegeplätze.

zur Tansania-ÃœbersichtSansibar

zum Fotoalbum Safari

Tags: ,